Tourismusgesetz Arosa – Die Fusion bleibt eine Farce

Zugegeben, ich hatte grosse Stücke auf eine Fusion der Talgemeinden gelegt. Als nicht Stimmberechtigter (Ausländer!) hatte ich zum damaligen Entscheid allerdings nichts beigetragen. Heute kann es mir eigentlich egal sein, wie es mit den Talgemeinden, deren Tourismus, der Wirtschaft und deren Dorfläden weitergeht. Ich habe jetzt meine Arbeit und mein Auskommen im Unterland.

Nachdem das neue Tourismusgesetz von der Bevölkerung bachab geschickt worden ist, verkommt die Fusion der Talgemeinden mit der Grossgemeinde Arosa definitiv zu einer Farce. Unbesehen davon, dass politische und touristische Fusion angeblich nichts miteinander zu tun haben, stellt sich doch die Frage: Was hat die Fusion dem Schanfigg gebracht? Nichts! Ein vorläufig tieferer Steuerfuss „kompensiert“ durch höhere Abgaben (Strom, Wasser etc.). Ein Satiriker würde von einem Geniestreich sprechen.

Als ich damals noch aktiv für und um den Dorfladen St. Peter-Pagig kämpfte, war ich guter Dinge, dass sich die Fusion auch touristisch positiv für das gesamte Tal und somit auch für die Wirtschaft entwickeln würde. Ein Trugschluss vom Allerfeinsten!

Das neue Tourismusgesetz war im vorneherein zum Scheitern verurteilt, weil es primär immer nur um die Finanzierung von Arosa Tourismus und um die Mehrkosten für Zweitwohnungsbesitzer und das Gewerbe in Arosa ging. Wie der Tourismus im Schanfigg vorangebracht werden soll und was das neue Tourismusgesetz dem Gewerbe im Tal bringen wird, war nicht einmal am Rande Grundlage der Diskussion. Ergo: Zum Scheitern verurteilt!

Politisch geeint, touristisch entzweit! Ich bin begeistert! Wahrlich ein Geniestreich!

Herzlichst,

Ihr Hitsch Burkhardt

P. S.: Schade!

Abschiedsfeier Dorfladen St. Peter-Pagig vom 25. April 2015

Die Technik hat zu Beginn noch nicht so funktioniert, wie geplant. Deshalb haben wir vom volkstümlichen Teil der Lädali Abschieds-Party nur einen Mitschnitt. Auch die rührenden Abschiedsworte unseres Pfarrers, Haiko Behrens, wurden leider nicht aufgenommen. Das ist sehr schade und tut uns sehr leid.

Familienkapelle Butzerin und Jodelchörli Arosa

Peter Brandenberger und Zyggi The Raindog (aka Stefan Sykora)

Ich glaube, das war der „Soundcheck“. Von da an waren Peter und Zyggi unzertrennlich. Sie waren tatsächlich einzeln gebucht und hätten solo spielen sollen. Aber dazu hatten die beiden genialen Musiker überhaupt keine Lust. Peter Brandenberger und Zyggi The Raindog rockten die Lädali-Bühne bis zum Schluss gemeinsam und begeisterten das zahlreich erschienene Publikum aus nah und fern. Und das in der sogenannten Zwischensaison. What a great show! What a great crowed! Thank you all! Herzlichen Dank an alle!

Interview mit Peter Brandenberger und Zyggi The Raindog. Das unerwartete Duo spielt meinen Musikwunsch „Wish You Were Here“ von Pink Floyd… Ein sehr humorvoller Part. Zyggi fordert Peter heraus…

Herzlichen Dank an alle, die zum guten Gelingen beigetragen haben. An alle, die gekommmen sind. An Lisa Preisig, die im Lädali Stellung gehalten hat. An Paolo Siriu, der sich um den Service gekümmert hat. An die begnadeten Musiker, Sängerinnen und Sänger, die dem Lädali einen würdigen Abschluss bereitet haben Und „last but not least“: Dem zahlreich erschienenen Publikum. Märssi vielmohl! Ich werde Euch alle in meinem Herzen behalten.

Servus aus Berlin

Was in aller Welt hat ein kleiner Dorfladen in der Schweiz mit Berlin zu tun?? Eine ganze Menge. Ich lernte Hitsch über meinen Facebook Account kennen und habe gemerkt, dieser Mann kämpft an allen Fronten für seinen Dorfladen. Ich wollte helfen, doch zwischen Berlin und dem Schanfigg liegen immerhin 839 Kilometer. Zumindest eine vernünftige Webseite müsste er doch für seinen Kampf um den Laden haben. Dank Facebook und Co. wird die Welt manchmal zum Dorf und wir haben unsere ungewöhnliche Partnerschaft begonnen. Eine Seite für´s Gebirge, die im Flachland entstanden ist. Das nenne ich mal Europäische Zusammenarbeit. Doch leider sind die Umstände wie sie sind. Auch mit Webseite wirft ein kleiner Dorfladen nicht genug ab, um dauerhaft überleben zu können. Die Ursachen kennen wir alle und brauchen sie wohl nicht mehr näher zu erörtern. Vermisst wird eine Sache erst, wenn sie nicht mehr da ist. Dennoch hat die Zusammenarbeit Spaß gemacht. Wir haben uns bisher auch noch nicht persönlich kennen gelernt. Doch das wird kommen. Ich bin mir sicher, das Hitsch bestimmt mal schauen möchte, wo die Webseite entstanden ist. Man spricht oft von „Facebook-Freunden“. Und meist ist es gar keine echte Freundschaft, die man in Facebook vor findet. In unserem Fall hat es aber funktioniert.  Leider konnte ich der Abschiedsparty nicht beiwohnen. Deshalb hier das Grußwort. Ich wünsche Hitsch alles Gute für seine neue Tätigkeit im „Unterland“. Den Bewohnern des Tals wünsche ich, das es mit dem Laden weiter geht, in welcher Form auch immer.

Alles Gute aus Berlin.
Andreas Kandschur

Inventar zu verkaufen

Wir werden nicht mehr gebraucht und suchen deshalb einen neuen Besitzer/eine neue Besitzerin.

Ich, sexy weisser Toyota Hiace 2.7 4WD, bin per 31. Mai 2015

für CHF 6’000.– wieder zu haben.

Ich muss in Dällikon/ZH oder nach Absprache abgeholt werden.

Am 22. März 1999 hatte ich zum ersten Mal Strassenverkehr. Seither bin ich rund 130’000 Kilometer gefahren. Einen Unfall hatte ich nie, wurde aber einmal von einer Leitplanke „geküsst“ (rechte Seite weist noch „Knutschflecken“ auf, was mir heute noch peinlich ist). Im Übrigen wurde ich am 06. Januar 2015 vom Strassenverkehrsamt auf Herz und Nieren geprüft.

Ich bin belastbar und flexibel. Hast Du Bock auf mich?

 

Und ich bin eine zuverlässige Gefriertruhe und bin per 30. April 2015

für CHF 1’500.– zu haben.

Ich muss vor Ort abgeholt werden. Meine Masse sprechen für sich bzw. für mich.

Meine Aussenmasse

Länge: 2,0 Meter
Breite (Tiefe): 0,96 Meter
Höhe: 0,81 Meter

Meine Innenmasse

Länge: 1,84 Meter
Breite (Tiefe): 0,77 Meter
Höhe: muss noch einmal gemessen werden

Die maximale Füllhöhe beläuft sich auf 0,51 Meter

 

Und ich bin eine geniale, komplette Backstation von Wiesheu mit Unterbau mit acht Backblechen. Zu meinem Profil:

Typ: MIN 2 1105_A-AIBAAA

Ser.-Nr.: 236146
BJ: 050110
Kammer : 5 KW Motor : 0,2KW
Anschluss : 5,3 KW 400V 3/N/PE 50 HZ
Wasserdruck: okPa
Endprüfung: 11.01.10

Bin ich Dein Typ? Für nur CHF 2’600.– kannst Du mich haben. Ich werde Dir treu sein, so lange ich lebe. Du musst mich allerdings auch im Dorfladen St. Peter-Pagig abholen.

 

Bei ernsthaftem Interesse erreichst Du uns unter der Telefonnummer 081 374 11 16. Wir freuen uns auf Deinen Anruf.

 

Wenn es die Zeit erlaubt, posten wir hier so bald wie möglich Fotos von uns.

Ferienhaus Valbella in Litzirüti wird zum Durchgangszentrum für Asylanten

Hallo! Geht’s noch???

Da reisst sich ein Pächter über Jahre hinweg den Allerwertesten auf und bringt den Betrieb auf Vordermann. Dann kommen eine Kantonsregierung und ein geldgeiler Vermieter und machen dessen ganze Arbeit zunichte.

Mit dem Schanfigg geht’s bergab. Ich werde das Gefühl nicht los, dass nur noch Vollpfosten das Sagen haben. Himmeltraurig aber offensichtlich und leider wahr.

In unserem gottverdammten Tal stehen unzählige Häuser leer und sind zum Verkauf ausgeschrieben. Aber der Kanton mietet sich lieber ein gut gehendes und professionell betreutes Ferienhaus mit 100 Unterkünften. Der Kanton scheut nicht einmal davor zurück, dem Pächter seine Existenz unter den Füssen wegzureissen, und dem Hauseigentümer scheint das auch sch…egal zu sein. Hauptsache die Kohle stimmt. Das A-Wort mit dem danach folgenden Loch ist mir gerade entfallen…

Quo vadis Schanfigg? Die gesamte Entwicklung im Tal ist bedenklich. Wer auch immer auf diese Furzidee gekommen ist, das gut geführte Ferienhaus Valbella in ein Asylantenheim umzuwandeln –  durch diesen Entscheid wird diese Entwicklung noch viel bedenklicher.

Ferienhaus Valbella Litzirüti

Ferienhaus Valbella Litzirüti

 

Das Tschuggen Grand Hotel in Arosa bietet meines Wissens die bessere Infrastruktur für Asylanten an. Auch das Arosa Kulm Hotel hat adrette Zimmer. Werden diese Häuser auch bald zu Durchgangsheimen umfunktioniert?

Denkbar wäre auch die von mir aus gesehen vernünftigste Variante, Arosa vollständig zu einem Asylanten-Durchgangsort zu machen (Ich schätze, rund 4’000 hätten das ganze Jahr über Platz, in der Hochsaison könnten sicherlich über 20’000 aufgenommen werden. Das „Problem“ mit den eher bescheidenen Logiernächten im Sommer wäre dann ja auch gelöst). Somit hätte der Kanton Graubünden das vom Bund auferlegte Asylanten-Kontingent über die nächsten Jahre locker erfüllt. Den Asylanten müsste allerdings ganz schonend beigebracht werden, dass es von Arosa aus keinen Durchgang gibt. Zu Fuss ja, aber nicht mit dem Auto. Dann bräuchte es endlich keine Touristen mehr und die leidige Diskussion um das neue Tourismusgesetz wäre auch hinfällig. Zweitwohnungsbesitzer könnten ihre „Hütte“ bedenkenlos den Asylanten überlassen und alles wäre gut. Die Kosten bezahlen der Kanton und der Bund bzw. die Steuerzahler. Herz, was willst Du mehr? Sorgenfrei in die Zukunft! Juhee! Aufgrund dieser (A)rosigen Aussichten bedaure ich beinahe, dass ich kein Wohneigentum in Arosa besitze. Feriengäste raus, Asylanten rein!

Und wie ein Kollege in diesem Zusammenhang auf Facebook postete: Vielleicht sind unter den zahlreichen Asylanten ja auch potentielle Eishockeyspieler mit dabei. Dann stünde dem baldigen Aufstieg in die Nationalliga A auch nichts mehr im Wege. „Arosa isch Meischter – Schalalalala!“

Der Reporter: „Den Treffer zum Meistertitel schoss auf bemerkenswerte Weise Harish Bebanduri (Name frei erfunden) aus Syrien auf das sensationelle Zuspiel von Mohammed Ghadafi-Brunold (Name frei erfunden) aus Lybien!“

Es geht nicht darum, notleidenden Menschen NICHT zu helfen. Es geht vielmehr darum, Recht von Unrecht zu unterscheiden. Und was hier gerade vollzogen werden soll, ist Unrecht in höchster Potenz! So ein unbedachtes, verantwortungsloses Verhalten gehört gesetzlich verboten und gebührend bestraft!!!

Bevor ich Kotzen gehe wünsche ich allseits: Bleibt fröhlich!

Dein und Euer

Hitsch

Gebührensäcke – Ein super Geschäft!

Heute war wieder einmal so ein „Gebührensack-Tag“. Das sind Tage, die ich wirklich abgrundtief „liebe“…

Zum besseren Verständnis fange ich ganz von vorne an: Die Firma Petroplast AG vertreibt die Gebührensäcke (gebührenpflichtige Abfallsäcke) als Monopolist gesamtschweizerisch (ob über Schweizer Grenzen hinaus, entzieht sich meiner Kenntnis).

Zu Beginn im Juni 2010 haben wir die Gebührensäcke direkt über die Petroplast AG bezogen. Die Verkaufseinheiten und die Mindestbestellmengen sind gross, die Marge (der Gewinn) ist gleich Null.

Per Fax hatte ich damals Nachschub bestellt, jedoch kommentarlos nichts erhalten. Auf meine telefonische Anfrage hiess es bei Petroplast lapidar: „Dann haben sie wahrscheinlich noch eine Rechnung offen…“ Dem war auch so.

Aber noch einmal zum besseren Verständnis: Es müssen 17l-Säcke (Rolle à 10 Stk.), 35l-Säcke (Rolle à10 Stk.), 60l-Säcke (à 10 Stk.) und 110l-Säcke (à 5 Stk.) im Angebot sein. Ein Dorfladen muss in der Folge ein Gebührensack-Lager von über CHF 2’000.– halten und rechtzeitig bezahlen können. Das ist absoluter Irrsinn!

Ergo: Die Petroplast AG hat trotz mehrmaliger Bestellfaxe kommentarlos keine Säcke mehr geliefert. Daraufhin habe ich meine Freundschaft zu dieser Kommunisten-Firma gekündigt. Die Rechnungen sind natürlich inzwsichen und schon lange auf Heller und Pfennig beglichen.

Der Dorfladen St. Peter-Pagig hat dann über zirka zwei Monate lang den Gebührensack-Verkauf boykottiert. Schliesslich soll der Dorfladen nicht dazu da sein, Gebührensäcke an Frau und Mann zu bringen, sondern um Lebensmittel, Schanfigger und um Bündner Spezialitäten und um Produkte des täglichen Bedarfs zu verkaufen.

„Mein Fehler“ war – rückblickend betrachtet definitiv – dem Unmut der Bevölkerung zu erliegen und eine Lösung mit der damaligen Gemeindeverwaltung St. Peter-Pagig (heute Grossgemeinde Arosa) zu suchen, die auch gefunden wurde.

Ich mache heute und jetzt auch keinen Hehl daraus, dass ich „Kunden“ verabscheue, die lediglich Gebührensäcke im Dorfladen kaufen. Lange habe ich mir überlegt, ob ich die Abgabe von Gebührensäcken von einem Mindesteinkauf im Dorfladen St. Peter-Pagig von wenigstens CHF 20.– abhängig machen soll.

Um die zum Teil beschränkten Gemüter nicht unnötig zu erhitzen, habe ich bis heute davon abgesehen.

Unlängst jammerte eine „Kundin“, deren Gesicht mir nicht bekannt war: „Ja um Himmels Willen, wenn der Laden schliesst, wo soll ich dann die Gebührensäcke kaufen?“

Ich habe der Dame verschiedene Alternativen vorgeschlagen, woraufhin sie ihr Näschen rümpfte. Die 10er-Rolle 17l-Säcke würden ihr jetzt aber erst mal wieder für ein Jahr reichen… Ja Gott sei Dank, da bin ich aber froh!

Im Übrigen hat diese Dame nichts, nada, niente im Dorfladen St. Peter-Pagig gekauft, nicht einmal einen Kaugummi!

Das sind mir genau die Richtigen, die sich darüber beschweren, wenn wieder einmal ein Dorfladen seine Pforten schliesst – Wo bekomme ich dann bloss meine Gebührensäcke her??? Das ist deren einzige Sorge! LMAA fällt mir dazu nur noch ein. Sorry!

Was ich unbedingt noch los werden will: Die Gewinnspanne auf Gebührensäcken ist bei Weitem tiefer als jene auf Kaugummis – und die ist schon für den Arsch!

Hier muss ich leider meinen Eintrag beenden, weil ich mich sonst ereifere. Und das wollen wir doch nicht. Oder?

Immer schön fröhlich bleiben (ich bleibe es auch!) wünscht Dir,

Dein Hitsch

Der Abverkauf hat begonnen

Dorfladen St. Peter-Pagig - Bergpanorama im Winter 2015

Sehr geschätzte Kundinnen und Kunden

Unsere Geschäftsaufgabe per 25. April 2015 ist inzwischen hinlänglich bekannt. Für uns wird deshalb von nun an der Wareneinkauf und die Lagerbewirtschaftung zu einer Gratwanderung. Leider ist es uns unmöglich, sämtliche Produkte bis zum letzten Verkaufstag anzubieten. Deshalb muss unser umfangreiches Sortiment ab sofort nach und nach gekürzt werden.

Das betrifft vor allem jene Produkte, wo die Verkaufseinheit aufgrund der gemachten Erfahrungen darauf schliessen lässt, dass ein Abverkauf bis zum 25. April 2015 schlicht und ergreifend nicht mehr möglich ist.

Dennoch können nach wie vor und bis zum „bitteren Ende“ Sonderwünsche im Rahmen unserer Möglichkeiten erfüllt werden. Das ist jeweils von der Verkaufseinheit abhängig. Fragen Sie uns einfach!

Tee

Bis nach Ostern 2015 bleiben Grundnahrungsmittel wenn möglich in den Regalen, allerdings nicht mehr in der bisher gekannten Fülle. Frischprodukte wie Brot, Fleisch, Wurst, Milch und Käse sowie Früchte und Gemüse sind nach wie vor wie gewohnt verfügbar. Das Angebot wird allerdings spätestens nach den Osterfeiertagen ebenfalls zurückgefahren und dementsprechend schrumpfen.

Wir bitten um Ihr Verständnis und bedanken uns ganz herzlich für die anhaltende Kundentreue.

Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass

Pfandflaschen nur noch bis zum letzten Verkaufstag im Dorfladen St. Peter-Pagig abgegeben werden können und allfällige Gutscheine bis dahin eingelöst werden müssen.

Wir sehen uns hoffentlich auch an unserer Abschiedsparty am 25. April 2015 ab ca. 11.30 Uhr (Anmeldung erwünscht).

Herzlichst, Ihr

Hitsch Burkhardt

Korrektur zum Bericht in der Aroser Zeitung vom 05. Dezember 2014

Wie immer hinke ich mit der Arbeit hinterher. Der leidige Pendenzenberg wächst unaufhörlich. Wenn wir diese Saison so viel Schnee hätten, wie ich Arbeit an der Backe, dann wäre es bestimmt ein prächtiger Winter geworden. Derselbe hat jedoch noch ein wenig Zeit uns versöhnlich zu stimmen.

So erfolgt mein Feedback über den Bericht  in der Aroser Zeitung, von Chefredaktor Uwe Oster, im Zusammenhang mit der vom Gemeindevorstand Arosa einberufenen Informationsveranstaltung im November 2014 leider erst heute.

Demnach soll der Gemeindepräsident, Lorenzo Schmid, auf die Frage im Zusammenhang mit der Schliessung der Poststelle in St. Peter-Pagig geantwortet haben (Zeitungs-Zitat): „Die Idee mit einer Postagentur im Dorfladen sei grundsätzlich zu begrüssen. Allerdings habe der Betreiber des Dorfladens in St. Peter, Hitsch Burkhardt, angekündigt, dass er den Laden schliessen werde.“

Ich habe niemals angekündigt, den Dorfladen St. Peter-Pagig zu schliessen. Ich habe schlicht und ergreifend den Pachtvertrag „gekündigt“. Aufgrund eines spannenden Stellenangebots aus dem Unterland gebe ich meine „brotlose“ Selbständigkeit auf. Es liegt jetzt nicht mehr an mir, ob und wie es mit dem Dorfladen St. Peter-Pagig danach weitergeht. Ich schliesse den Dorfladen nicht, sondern ich höre auf, um eine neue, interessante Herausforderung anzunehmen. Das ist ein grosser Unterschied.

Wenn der Umsatz vom besten Jahr im 2012 von CHF 500’000.– (was auch noch weit von einer angenehmen Existenz entfernt ist) bis ins Jahr 2014 auf CHF 440’000.– schrumpft, ist das nicht lustig. Keine optimale Wintersaison 2012/13, danach eine monatelange Baustelle vor dem Laden, eine wiederum bescheidene Wintersaison 2013/14, mit einem darauffolgenden „Katastrophen-Sommer“ ist einfach nicht gut für das Geschäft. Darum ist es Zeit zu gehen.

Das interessante Stellenangebot aus dem Unterland hat mir den schwerwiegenden, sehr persönlichen Entscheid dann doch sehr leicht gemacht. Das tut mir sehr leid für alle liebgewonnenen und treuen Kunden, für unsere zuverlässigen Lieferanten mit ihren nachhaltigen Produkten aber auch für das gesamte Tal. Ein sozialer Treffpunkt geht verloren und damit auch ein gutes Stück Wertschöpfung im Schanfigg und im Hochwang Skigebiet.

Jetzt sind die lokalen Politiker gefragt und gefordert, Lösungen zu suchen und zu finden. Immerhin geht es inzwischen auch darum, die Postagentur irgendwie und irgendwo zu integrieren.
Sicherlich darf Frau und Mann gespannt auf die Entwicklung in den Talgemeinden sein.

Gespannt darf Frau und Mann auch auf unsere Abschieds-Party vom Samstag, 25. April 2015 ab ca. 11.30 Uhr sein. Unter „Veranstaltungen“
werden Sie fortlaufend informiert.

Herzlichst, Ihr

Hitsch Burkhardt

For our English speaking customers

Dear Customers, dear Friends and Fans of „Dorfladen St. Peter-Pagig“,

The statistic shows us a huge number of English speaking visitors on our site. Thank you so much for visiting us and for your sympathy.

The upcoming “Dorfladen-Zeitung”  is publishing breaking news. Take a look HERE. We want you to take knowledge and kindly ask for your understanding.

The “Dorfladen St. Peter-Pagig” has been written “red numbers” all over the years. We started the “VIP Kunden-Konzept” (VIP Customer-Concept) a couple of month ago but without success.

And than – out of nowhere – there was a very exciting job offer suddenly…

At the age of 47 you don’t have to think twice about a decision. I will take the new chance of course. You will understand hopefully.

What’s bothering is only 153 “Likes” on Facebook within more than four years. It’s very disappointing. But it represents the customer frequency in a way: 50 customers a day between low season and plus/minus 150 customers in the high season – but that’s definitely too little to survive. Remember: We don’t sell cars or colour TV’s, we sell goods of the daily use.

As already mentioned, it didn’t take me a long time to make a decision. Even though my employees and I put a bunch of heart blood into our business, it’s about highest time for a good change. And yes, giving up a “heart thing” hurts as well very much…

But I think this job offer came to me exactly at the right time and I am convinced that it was the best decision, I could ever have made.

However, I do hope substitutes will be found to keep the “Lädali” in St. Peter-Pagig alive. It will be difficult but nothing is impossible.

So we will be there for our trusty customers approximately until April, 25th 2015. That will be the last day of sale. Until than keep on buying in the “Dorfladen St. Peter-Pagig” please.

Anyway, thank you so very much for supporting us all over the years. Let’s rock the forthcoming winter season together! Cheers!

With love,

Hitsch

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Bündner Bienenhonig – Endlich wieder erhältlich

Nach dem eher schlechten Honigjahr 2013 war der beliebte Bündner Bienenhonig von Imker Rolf Mischol sehr schnell ausverkauft.

Bedingt durch den regnerischen Sommer in diesem Jahr, ist das gelbe Gold wohl auch 2014 nicht unendlich vorrätig.

Wer sich jetzt ein Glas Schanfigger Sommerhonig sichert, ist bestimmt gut beraten. Vorerst sind im Dorfladen St. Peter-Pagig nur 500g-Gläser zu CHF 19.60 erhältlich. Die 250g-Gläser werden dann wahrscheinlich ab KW 34 im Angebot sein.

An dieser Stelle bedanken wir uns ganz herzlich bei Rolf Mischol, der sich im Schanfigg rührend um seine Bienenvölker kümmert und Jahr für Jahr erstklassigen, hochwertigen Honig liefert. Dank seines unermüdlichen Einsatzes wirkt auch Rolf, der ausgebildete Imker, dem beängstigenden Bienensterben nachhaltig entgegen.

Biene im Anflug

Biene im Anflug