Ferienhaus Valbella in Litzirüti wird zum Durchgangszentrum für Asylanten

Hallo! Geht’s noch???

Da reisst sich ein Pächter über Jahre hinweg den Allerwertesten auf und bringt den Betrieb auf Vordermann. Dann kommen eine Kantonsregierung und ein geldgeiler Vermieter und machen dessen ganze Arbeit zunichte.

Mit dem Schanfigg geht’s bergab. Ich werde das Gefühl nicht los, dass nur noch Vollpfosten das Sagen haben. Himmeltraurig aber offensichtlich und leider wahr.

In unserem gottverdammten Tal stehen unzählige Häuser leer und sind zum Verkauf ausgeschrieben. Aber der Kanton mietet sich lieber ein gut gehendes und professionell betreutes Ferienhaus mit 100 Unterkünften. Der Kanton scheut nicht einmal davor zurück, dem Pächter seine Existenz unter den Füssen wegzureissen, und dem Hauseigentümer scheint das auch sch…egal zu sein. Hauptsache die Kohle stimmt. Das A-Wort mit dem danach folgenden Loch ist mir gerade entfallen…

Quo vadis Schanfigg? Die gesamte Entwicklung im Tal ist bedenklich. Wer auch immer auf diese Furzidee gekommen ist, das gut geführte Ferienhaus Valbella in ein Asylantenheim umzuwandeln –  durch diesen Entscheid wird diese Entwicklung noch viel bedenklicher.

Ferienhaus Valbella Litzirüti

Ferienhaus Valbella Litzirüti

 

Das Tschuggen Grand Hotel in Arosa bietet meines Wissens die bessere Infrastruktur für Asylanten an. Auch das Arosa Kulm Hotel hat adrette Zimmer. Werden diese Häuser auch bald zu Durchgangsheimen umfunktioniert?

Denkbar wäre auch die von mir aus gesehen vernünftigste Variante, Arosa vollständig zu einem Asylanten-Durchgangsort zu machen (Ich schätze, rund 4’000 hätten das ganze Jahr über Platz, in der Hochsaison könnten sicherlich über 20’000 aufgenommen werden. Das „Problem“ mit den eher bescheidenen Logiernächten im Sommer wäre dann ja auch gelöst). Somit hätte der Kanton Graubünden das vom Bund auferlegte Asylanten-Kontingent über die nächsten Jahre locker erfüllt. Den Asylanten müsste allerdings ganz schonend beigebracht werden, dass es von Arosa aus keinen Durchgang gibt. Zu Fuss ja, aber nicht mit dem Auto. Dann bräuchte es endlich keine Touristen mehr und die leidige Diskussion um das neue Tourismusgesetz wäre auch hinfällig. Zweitwohnungsbesitzer könnten ihre „Hütte“ bedenkenlos den Asylanten überlassen und alles wäre gut. Die Kosten bezahlen der Kanton und der Bund bzw. die Steuerzahler. Herz, was willst Du mehr? Sorgenfrei in die Zukunft! Juhee! Aufgrund dieser (A)rosigen Aussichten bedaure ich beinahe, dass ich kein Wohneigentum in Arosa besitze. Feriengäste raus, Asylanten rein!

Und wie ein Kollege in diesem Zusammenhang auf Facebook postete: Vielleicht sind unter den zahlreichen Asylanten ja auch potentielle Eishockeyspieler mit dabei. Dann stünde dem baldigen Aufstieg in die Nationalliga A auch nichts mehr im Wege. „Arosa isch Meischter – Schalalalala!“

Der Reporter: „Den Treffer zum Meistertitel schoss auf bemerkenswerte Weise Harish Bebanduri (Name frei erfunden) aus Syrien auf das sensationelle Zuspiel von Mohammed Ghadafi-Brunold (Name frei erfunden) aus Lybien!“

Es geht nicht darum, notleidenden Menschen NICHT zu helfen. Es geht vielmehr darum, Recht von Unrecht zu unterscheiden. Und was hier gerade vollzogen werden soll, ist Unrecht in höchster Potenz! So ein unbedachtes, verantwortungsloses Verhalten gehört gesetzlich verboten und gebührend bestraft!!!

Bevor ich Kotzen gehe wünsche ich allseits: Bleibt fröhlich!

Dein und Euer

Hitsch